Interdisziplinarität und kreative Lösungen: Gemeinsam gesellschaftliche Herausforderungen angehen 

Die Social Entrepreneurship School (SES) ist ein Realexperiment, das Interdisziplinarität an Hochschulen stärkt und zur Lösung gesellschaftlicher Problemstellungen beiträgt. Im Wintersemester 2024 /2025 fand die SES als Kooperation der FH Münster, Universität Münster und katho Münster mit 18 Lehrenden und 116 Studierenden statt. 

 

Die SES zeigt, wie bereichernd die Zusammenarbeit über Fachgrenzen hinweg sein kann. Studierende und Lehrende entwickeln in interdisziplinären Teams kreative Lösungen für drängende Herausforderungen. Dabei wird die Vielfalt an Perspektiven und Persönlichkeiten als großer Mehrwert wahrgenommen, die innovative Ansätze und Ideen fördert. 

 

Herausforderungen und Lösungsansätze 

Die Zusammenarbeit bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich: Zeitmangel, strukturelle Barrieren wie unterschiedliche Bewertungssysteme und Prüfungsanforderungen sowie organisatorische Hürden erfordern Anpassungen, etwa die Verlagerung von Workshops auf Wochenenden. Kreativitätsmethoden wie Design Thinking oder moderierte Workshops helfen, Fachgrenzen zu überwinden und produktive Zusammenarbeit zu ermöglichen. 

 

Hochschulen als Treiber der Transformation 

Die SES verdeutlicht, wie wichtig Orte für interdisziplinäres und praxisorientiertes Arbeiten sind, um echte gesellschaftliche Mehrwerte zu schaffen. Gleichzeitig zeigt sie, dass Hochschulen bestehende Herausforderungen gezielt angehen müssen – von der Überwindung struktureller Hürden bis zur Stärkung der interdisziplinären Zusammenarbeit. 

 

Hochschulen können so zu aktiven Treibern der sozialen und ökologischen Transformation werden und durch innovative Lehr- und Lernformate wie die SES einen entscheidenden Beitrag für eine nachhaltigere Gesellschaft leisten. 

@ Michelle Liedtke/ FH Münster
@ Michelle Liedtke/ FH Münster
@ Michelle Liedtke/ FH Münster